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Häufige Fragen |
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Konzept dieser Website
Ziel dieser Website ist, Ihnen die umfassendsten, klarsten und nützlichsten Informationen zu Change Management, Post-Merger-Integration und Kultur-veränderung anzubieten, die Sie im deutschsprachigen Teil des weltweiten Netzes finden. ...mehr |
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Hintergrundberatung (Change Coaching)
Eine wachsende Zahl von Kunden will Veränderungen realisieren, ohne dass schon wieder externe Berater durchs Haus laufen. Um dafür das optimale Vorgehen zu finden und in keine Fallen zu tappen, nutzen sie unser Change Coaching. ...mehr |
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NEU: Video-Beratung
Erfahrung mit einer Krise wie der derzeitigen haben wir natürlich auch nicht, Erfahrung mit Krisen und Krisenmanagement aber sehr wohl. Deshalb bieten wir unsere Change-Beratung ab sofort telefonisch sowie per Video an. So sind in kurzer Zeit – und damit zu moderaten Kosten – große Schritte möglich. ...mehr |
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Das aktuelle Zitat"Hüte dich vor Menschen mit hörbaren Ausrufezeichen in der Stimme."
Karl Heinrich Waggerl
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Hier können Sie selbst nach Zitaten suchen:
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"Prolog im Vorstand"
Bevor Sie ein größeres Change-Vorhaben starten, raten wir Ihnen sehr zu einen "Prolog im Vorstand": Einen vorbereitenden Workshop mit Ihrem Executive-Team, der zum Ziel hat, einen tragfähigen Konsens über die Ziele Ihres Vorhabens und das Vorgehen, einschließlich der Rollenverteilung, herzustellen. ...mehr |
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Wer wir sind und auf welche Weise wir Sie unterstützen können. ...mehr |
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Zur Website generell
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Gibt es die Inhalte dieser Website auch als Buch / als CD-ROM?
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Teilweise.
Seit Juni 2010 ist mein Buch "Change!" auf dem Markt, das eine systematische Einführung in das Change Management anhand praktischer Fallstudien bietet. 2015 ist es in einer erweiterten Neuauflage mit 20 Fallstudien erschienen. Als zweites in der Reihe kam 2012 Culture Change ebenfalls im Schäffer-Poeschel Verlag heraus. Als drittes folgte Ende 2015 das Buch Ermutigende Führung – Für eine Kultur des Wachstums, gemeinsam verfasst mit meinen Projektpartnern Regula Hagenhoff, Thomas Vetter und Meik Führing.
"Systemische Post-Merger-Integration" folgte 2017. Passend dazu gibt es für betroffene Führungskräfte und Mitarbeiter das Buch "Bleiben oder Gehen", das 2011 in zweiter Auflage erschienen ist.
Weitere Bücher sind derzeit nicht geplant, aber das kann sich ändern.
Eine CD-Version der Website ist bislang nicht vorgesehen. Sie wäre ja nur eine Momentaufnahme und würde rasch veralten, da sie nicht aktualisierbar ist. Allmählich erreicht die Website aber einen vernünftigen Grad an Vollständigkeit, sodass es sich lohnen könnte, neu über das Thema nachzudenken. Allerdings fehlt mir bis dato ein geeigneter CD-Verlag als Partner.
Viele Nutzer dieser Website haben mir gesagt, dass sie sich die Texte ausdrucken, weil sie so angenehmer zu lesen sind. Einige haben schon ganze Ordner damit gefüllt. Gerne würde ich sie ihnen als Buchversion anbieten, aber das ist nicht so einfach. Eine 1:1-Version ergibt keinen Sinn, weil der Umfang der Website mittlerweile bei schätzungsweise 1.500 Druckseiten liegt – wer sollte so etwas kaufen und lesen? Auch eignet sich die modulare Struktur der Website, die mittlerweile aus über 300 Einzelartikeln besteht, besser fürs Internet als für eine Print-Publikation. Es ist daher eine grundlegende Umarbeitung erforderlich, und das ist eine größere Baustelle.
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Gibt es die Inhalte der Website auch als zitierfähige Quelle? An unserer Uni werden Zitate aus dem Internet nicht so gerne gesehen ...
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Schenken Sie Ihrem Professor eine Eintrittskarte ins Museum: Er ist anscheinend mehr in der Vergangenheit zuhause als in der Gegenwart. In den Naturwissenschaften erscheinen mittlerweile viele Publikationen überhaupt nicht mehr in gedruckter Form, und das wird sich schon aus Kostengründen auch auf andere Disziplinen ausbreiten. Auch in der Ökonomie existieren maßgebliche Magazine wie das Harvard Business Review und das McKinsey Quarterly in vollwertigen Internet-Versionen, weil es ebenso ineffizient wie unpraktisch ist, einzelne Artikel, Kopien oder Zeitschriften-Hefte durch die Welt zu schicken.
Einige meiner Artikel existieren auch als Druckversion – siehe Download-Bereich. Und inzwischen gibt es ja – siehe oben – auch fünf Bücher, die wesentliche Inhalte dieser Website in gedruckter Form abdecken. Wenn auch zumeist in etwas anderer Struktur und Aufbereitung.
Falls Ihre Hochschule auf Print-Quellen besteht, verstehe ich Ihr Problem, aber ich kann es nicht lösen. Zu manchen Themen werden Sie ähnliche Aussagen auch in anderen Veröffentlichungen finden, zu anderen nicht. Im letzteren Fall müssen Sie entscheiden, ob Sie vielleicht doch eine "ungern gesehene" Internet-Quelle zitieren. Oder wäre es "wissenschaftlicher", einen interessanten Gedanken unbeachtet zu lassen, bloß weil sich keine gedruckte Quelle für ihn findet?
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Gibt es bei Ihnen auch noch andere Materialien, die nicht auf Ihrer Website veröffentlicht sind?
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Nein. Alles, was ich in veröffentlichungsreife Form gebracht habe, veröffentliche ich auch – in der Regel hier auf der Website. Wir haben noch nicht einmal eine gedruckte Image-Broschüre für Die Umsetzungsberatung. Allerdings habe ich auch, von einigen "Järern und Sammlern" abgesehen, nicht den Eindruck, dass jemals jemand solch eine Broschüre vermisst hat.
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Sie haben früher die Möglichkeit angeboten, Ihre Bücher – auch mit Signatur – direkt bei Ihnen zu bestellen. Warum gibt es die nicht mehr – oder gibt es sie doch noch?
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Leider (fast) nein. Da sind die Fernabsatzrichtlinie und andere Rechtsvorschriften davor, die uns verpflichten würden, wenn wir diesen Service anböten, Sie umständlich über Ihr Recht auf Widerruf und Rückgabe zu belehren, und Bücher innerhalb der gesetzlichen Fristen auch zurückzunehmen.
Bei signierten Büchern ist es sogar noch schlimmer: Dann müssten wir Sie erstens über Ihr Widerrufsrecht belehren und zweitens darüber, dass es bei signierten Büchern nicht gilt, weil "die Waren (...) eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten oder aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind". (Falls Ihnen das ein bisschen grotesk vorkommt: Mir auch.)
Das ist mehr Bürokratie als wir als kleines Unternehmen "so nebenher" leisten können und wollen. Deshalb haben wir dieses Angebot gestrichen, um nicht in den Fokus irgendwelcher Abmahn-Raubritter zu geraten.
Was wir nach geltender Rechtslage jedoch eindeutig dürfen, ist, im Einzelfall an langjährige Nutzer der Website oder sonst in besonderen Fällen ein signiertes und/oder mit Widmung versehenes Buch zu versenden, ohne damit ein generelles Verkaufsangebot zu machen. Falls Sie also ein besonderer Wunsch in dieser Richtung überkommt, schreiben Sie uns einfach eine Mail. Denn auch wenn wir nicht "Lieferer" im Sinne der Fernabsatzrichtlinie sind und nicht sein wollen: Einen kleinen Gefallen können und dürfen wir einzelnen treuen "Stammgästen" natürlich tun.
Zu "Die Umsetzungsberatung"
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Welche Dienstleistungen / Services bietet Die Umsetzungsberatung an?
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Wir leben davon, dass wir Unternehmen, Behörden und Verbände bei der Gestaltung schwieriger Veränderungsvorhaben beraten. Das ist unser Kerngeschäft. Zu diesen Themen bieten wir auch Seminare, Workshops und Coaching an, allerdings vorwiegend unternehmensintern. Öffentliche Seminare und Vorträge bieten wir nur sporadisch an, da sie uns viel Organisationsaufwand abverlangen, für den wir nicht optimal aufgestellt sind, und da wir mit Kundenaufträgen mehr als genug zu tun haben.
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Kann man Sie und/oder Ihre Kollegen für Seminare, Vorträge oder Projekte buchen?
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Selbstverständlich, davon leben wir. Nehmen Sie bei Interesse einfach über diesen Link Kontakt mit uns auf.
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Stehen Sie und Ihre Kollegen nur für ganze Projekte zu Verfügung, oder kann man Sie auch für einzelne Tage engagieren, beispielsweise für eine kollegiale Supervision oder um eine schwierige Situation im Projekt zu besprechen?
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Klar, im Rahmen unserer terminlichen Möglichkeiten stehen wir gern auch für Kurzberatungen, kollegiale Supervision oder auch eine situative "Change-Beratung im Hintergrund" zu Verfügung. Nehmen Sie bei Interesse einfach über diesen Link Kontakt mit uns auf.
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Bieten Sie Sonderkonditionen für öffentliche Einrichtungen, Non-Profit-Organisationen, kleine Unternehmen oder Privatzahler an?
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Nur wenn die Fragestellung, das Umfeld und/oder die Zielsetzung des Vorhabens von besonderem Interesse ist. Wir sind hier aus Erfahrung klug geworden und haben gelernt, dass die Zusammenarbeit durch ein preisliches Entgegenkommen nicht unbedingt befriedigender und produktiver wird, nur weil eine Organisation die marktüblichen Honorare nicht bezahlen kann oder will. Wenn Sie uns zu Sonderkonditionen einkaufen wollen, müssten Sie uns davon überzeugen, weshalb wir uns darauf einlassen sollten. Als bekennende Weltverbesserer sind wir hier verführbar – aber nur durch gute Gründe.
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Wie groß ist "Die Umsetzungsberatung"?
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Sehr übersichtlich. Wir haben keine Angestellten und planen bis auf Weiteres auch keine Festanstellungen, sondern sind eine kleine Gruppe von Professionals, die je nach Bedarf und Projektanforderungen einzeln oder gemeinsam arbeiten. Einige meiner Kolleginnen und Kollegen sind auf der Seite + Kollegen vorgestellt.
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Wie können Sie mit einer so kleinen Mannschaft überhaupt größere Projekte stemmen?
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Indem wir nicht alles selber machen wollen, sondern nach Möglichkeit mit internen Teams zusammenarbeiten, wie in dem Artikel Change Coaching: Veränderung von innen beschrieben. Auf diese Weise kann man erstaunlich viel mit ziemlich geringem Beratereinsatz bewegen.
Bei wirklich großen Projekten übernehmen wir zuweilen auch die Leitung von Teilprojekten zum Thema Change Management oder Kommunikation bzw. deren externe Unterstützung. Dabei arbeiten wir oft auch mit Beraterkolleg(inn)en aus den großen Beratungsfirmen zusammen, was in der Regel fast genauso problemlos funktioniert wie die Zusammenarbeit mit internen Teams.
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Wo liegt eigentlich Mitterfels und wie kommen Sie ausgerechnet dort hin?
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Mitterfels ist ein hübscher Luftkurort im Vorderen Bayerischen Wald. Die nächsten größeren Städte sind Regensburg (55 km) und Passau (75 km). Oder, wenn Ihnen das zu kleinräumig ist: Wenn Sie eine Linie von Wien nach Paris ziehen und eine von Kopenhagen nach Rom, dann liegt Mitterfels (fast) genau im Schnittpunkt.
Als selbständiger Berater hat man das Privileg, dass man frei wählen kann, wo man (nicht) zuhause ist. Da meine Frau aus Regensburg kommt und wir schon immer gerne im Bayerischen Wald waren, haben wir uns zu Beginn unserer Selbständigkeit entschieden, hierher zu ziehen.
Kunden haben wir hier in Niederbayern kaum; sehr viel häufiger haben wir im Rhein-Main-Gebiet, im Ruhrgebiet, im hohen Norden oder auch in Österreich oder der Schweiz zu tun. Dafür liegt Mitterfels nicht ideal, zur Freude der Bahn und anderer "Verkehrsträger". Aber wenn man sich den Luxus leistet, in einer Ferienregion zu wohnen, dann sind der Preis halt einige zusätzliche Kilometer und Übernachtungen pro Jahr.
Zu Ausbildung und Berufstätigkeit im Change Management
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Ist Change Management ein Beruf mit Zukunft?
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Ich weiß es nicht. Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht einmal, ob es ein Beruf mit Gegenwart ist. Ohne Zweifel leben wir ganz ordentlich davon, und das gilt auch für einige Kolleginnen und Kollegen, die sich einen Namen gemacht haben. Aber es gibt auch zahlreiche Andere, die mehr Mühe haben.
Ich kann nicht beurteilen, ob die wenigen wirklich Erfolgreichen der Change Management-Szene die Vorreiter eines Trends sind oder ob sie – unabhängig von all ihren Kenntnissen und Fähigkeiten – hauptsächlich davon profitieren, dass für ein paar bekannte Namen in beinahe jeder Nische Platz ist.
Bedarf für ein professionelles Management von Veränderungsprozessen wird es mit Sicherheit auch in Zukunft geben, und zwar in so ziemlich allen Branchen und Regionen dieser Erde. Unklar scheint mir vorerst noch, ob das der Job von Change Management-Spezialisten sein wird oder eine Pflichtaufgabe jeder Führungskraft, so wie Planung und Budgetkontrolle.
In den letzten Jahren ist in vielen Großunternehmen der Trend zu beobachten, interne Change Manager zu beschäftigen, teils als Ersatz für Externe, teils in Ergänzung zu ihnen. Das hat ohne Zweifel den Vorteil höherer "Ortskenntnis", allerdings auch den Nachteil geringerer Unabhängigkeit und hierarchischer Einordenbarkeit, was vor allem die Akzeptanz im oberen Management beeinträchtigen kann (aber nicht zwingend muss).
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Ich schreibe gerade meine Masterarbeit (Diplomarbeit / Bachelorarbeit / Semesterarbeit / Studienarbeit / ...) über das Thema Change Management (Unternehmenskultur / Prozessoptimierung / ...). Ich (mein Professor / meine Oma / mein Hund / ...) hatte die Idee, dazu eine Reihe von Experteninterviews zu führen. Stehen Sie für ein solches Interview zu Verfügung? Ich schicke Ihnen dazu auch gerne meinen zwanzigseitigen Fragebogen / den theoretischen Teil meiner Masterarbeit / einen Artikel aus dem 'Handbook of Social Research', auf den ich mich in meiner Arbeit stütze ...
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Ich bitte um Nachsicht, wenn ich auf solche Anfragen mittlerweile etwas genervt reagiere. Ich komme mir vor wie in München, wo sich bei schönem Wetter spontan eine Million Leute entschließen, in die Berge zu fahren, und sich dann wundern, dass so viele Autos auf der Straße sind.
Leider hatten die Idee mit dem Experteninterview schon sehr viele Leute vor Ihnen, und ich befürchte, es werden sie auch noch sehr viele Leute nach Ihnen haben. Kein Wunder also, dass es vor den bekannteren Experten längere Staus gibt. Ganz ehrlich: Ich habe schon zu viel zu viel Zeit mit der Beantwortung von Fragen verbracht, die sich der/die/das Fragesteller mit ein bisschen Fachliteratur oder (im äußersten Fall) eigenem Nachdenken hätte selber beantworten können. Und ich habe weder die Zeit noch die Lust, noch ein paar hundert Studenten die Basics zu erklären, weil sie das offenbar bequemer finden als sich selbst in die Materie einzulesen.
Andererseits will ich auch nicht völlig unkooperativ sein. Obwohl es schon eine Weile her ist, kann ich mich noch gut genug an meine eigene Studentenzeit erinnern, um zu wissen, dass man manchmal auf eine Hilfe angewiesen ist, für die man keine Gegenleistung bieten kann.
Deshalb drehe ich den Spieß herum: Ich stehe Ihnen dann (und nur dann) für ein (telefonisches) Experteninterview zu Verfügung, wenn Sie mich davon überzeugen, (a) dass Sie Ihre Hausaufgaben gemacht haben und die grundlegende Fachliteratur kennen, (b) dass sie eine interessante und nicht-triviale Fragestellung haben (also bitte nicht: Was sind die Erfolgsfaktoren von Change Management?) und (c) dass Sie sich bereits in erwähnenswertem Umfang eigene Gedanken über das Thema gemacht haben.
Schriftliche Fragebögen beantworte ich nicht. Warum nicht? Weil sie kein wirkliches Lernen zulassen. Fragen beruhen immer auf Annahmen / Hypothesen, und wenn diese Annahmen falsch, unvollständig oder einseitig sind, ist keine sinnvolle Beantwortung möglich. Dann müsste man darüber reden, was in der Realität anders ist als in Ihren Annahmen, und das geht nur mündlich.
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Was sind die Anforderungen an einen Change Manager, und welche Vorbildung sollte man mitbringen?
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Das habe ich in dem Artikel Anforderungen: Was ein Change Manager wissen und können sollte nach bestem Wissen und Gewissen, aber aus meiner subjektiven Sicht zu beantworten versucht.
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Wo kann man Change Management systematisch lernen?
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Keine Ahnung. Abgesehen davon, dass mir systematisches Lernen ohnehin wesensfremd ist, bin ich auch mit den Angeboten in der Szene kaum vertraut. Ich weiß weder, welche Anbieter solche Ausbildungen überhaupt durchführen (und nicht bloß anbieten), noch kann ich beurteilen, welche Angebote besser oder schlechter, geeigneter oder ungeeigneter sind.
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Können Sie mir eine – nach Möglichkeit zertifiziere und unbedingt sehr praxisorientierte – systematische Zusatzausbildung im Change Management empfehlen?
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Leider nein. Dieser Markt ist extrem fragmentiert und in ständiger Bewegung; selbst wenn ein Programm genauso aussieht wie letztes Jahr, ist es nicht notwendigerweise dasselbe. Ich beobachte diesen Markt nicht systematisch.
Aber vielleicht kann ich Ihnen einige Hinweise und Kriterien an die Hand geben, in Ergänzung zu dem, was Sie in dem Artikel Anforderungen: Was ein Change Manager wissen und können sollte finden.
Am wichtigsten aus meiner Sicht: Solch eine Ausbildung muss in erster Linie Persönlichkeitsentwicklung sein, das heißt die eigene Wahrnehmung, Systemdenken und Selbstreflexion trainieren. Viele Programme fokussieren aber eher auf Tools – vielleicht, weil das stärker nachgefragt wird. Doch das Erlernen von Tools ist allenfalss ein netter Zeitvertreib; es dient mehr der eigenen Angstbekämpfung als einer Steigerung der Wirksamkeit: Wer die Situation falsch einschätzt oder mit unangemessenen Emotionen darauf reagiert, der wird mit mehr Tools nicht besser, sondern nur gefährlicher.
Übrigens: Eine gute Alternative zu "Vorratsqualifikationen" ist in meinen Augen eine projektbegleitende Supervision. Dort ist es auch leichter, unterschiedliche Anbieter "auszuprobieren", um zu schauen, ob sie einen wirklich weiterbringen, als wenn man eine ganze Ausbildung in der Sammelpackung kauft.
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Kann man bei der Umsetzungsberatung ein Praktikum im Change Management machen?
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Bei uns im Hause nicht, weil unser Geschäft zu 99 Prozent vor Ort bei unseren Kunden stattfindet. Vereinzelt gibt es die Möglichkeit, im Kontext größerer Veränderungsprojekte Praktika bei unseren Kunden zu machen. Die formale Anbindung des Praktikums liegt dann allerdings bei den jeweiligen Kundenunternehmen, meist bei deren internem Projektleiter. Vereinzelt können wir hier vermittelnd tätig werden, aber das ist eher die Ausnahme.
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Bietet Die Umsetzungsberatung Möglichkeiten zur freien Mitarbeit oder zu einer festen Anstellung als Change Manager?
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Festanstellungen sind bis auf Weiteres nicht geplant. Eine freie Mitarbeit ist "im Prinzip" möglich, allerdings legen wir Wert darauf, dass unsere Kooperationspartner die Anforderungen an Change Manager erfüllen, die ich in dem entsprechenden Artikel beschrieben habe. Wichtig ist mir dabei insbesondere eine fundierte psychologische Qualifikation und ein gutes Verständnis für ökonomische Zusammenhänge – und natürlich ein gemeinsames Grundverständnis, wie ich es unter Leitgedanken / Grundüberzeugungen dargelegt habe. Allerdings will ich keine falschen Erwartungen wecken: Da wir ein recht kleines Unternehmen sind, sind die Möglichkeiten für eine freie Mitarbeit eng begrenzt und von der jeweiligen Auftragslage abhängig.
Zu den Nutzungsbedingungen
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Muss ich mit einer Rechnung oder anderen Unannehmlichkeiten rechnen, wenn ich Passagen aus dieser Website in meiner Masterarbeit oder Dissertation zitiere?
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Nein. Sofern diese Passagen korrekt als Zitate gekennzeichnet sind und sich "im üblichen Umfang" bewegen, brauchen Sie sich keinerlei Sorgen machen. Sinn und Zweck unserer Nutzungsbedingungen ist nicht, die knappen Budgets von Schülern, Studenten oder Doktoranden abzuzocken, sondern Plagiate und gewerblichen Content-Klaus zu verhindern.
Beim Zitieren sind Sie übrigens auch durch § 51 des Urheberrechtsgesetzes gedeckt, das Zitate – unter bestimmten einschränkenden Bedingungen – ausdrücklich für zulässig erklärt. Unzulässig und sogar strafbar ist hingegen die Übernahme von Texten und/oder Grafiken ohne Quellenangabe. Das heißt im Klartext: Niemand, weder ich noch jemand anders, kann Ihnen das Zitieren verbieten, sofern Sie die Quelle korrekt angeben. Infolgedessen kann Ihnen auch niemand eine Rechnung oder eine Abmahnung dafür schicken.
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Wann ist ein Zitat korrekt als solches gekennzeichnet? Ist da ein Haken versteckt?
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Kein Haken. Zitate sollten so gekennzeichnet sein, dass ein Auffinden der Original-Passage ohne große Mühe möglich ist. Ein pauschaler Hinweis auf diese Website reicht dafür angesichts von deren Umfang sicher nicht aus. Eine Empfehlung, wie eine korrekte Quellenangabe aussehen kann, wird in den Nutzungsbedingungen gegeben. Wie dort dargelegt, akzeptieren wir aber auch jede andere Zitationsform, die von einer deutschsprachigen Hochschule oder Universität als ausreichend für schriftliche Prüfungs- und Zulassungsarbeiten, Diplomarbeiten oder Dissertationen akzeptiert wird.
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Wofür gibt es diese Nutzungsbedingungen überhaupt?
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Auch wenn wir unser Wissen gerne teilen, lassen wir uns die geleistete Arbeit nicht gerne stehlen. Leider gibt es aber Zeitgenossen, die sich nicht genieren, ganze Artikel oder wesentliche Auszüge davon ohne Kennzeichnung auf ihre eigenen Websites – oder ihr eigenes Briefpapier – zu übernehmen. Manche haben sogar die Dreistigkeit, auch noch einen eigenen Copyright-Vermerk darunter zu setzen. Gegen Plagiate und Content-Klau gehen wir, wo immer es uns bekannt wird, mit allen rechtlichen Mitteln vor. Das heißt im Klartext: Die Betreffenden müssen damit rechnen, früher oder später eine gebührenpflichtige Abmahnung von unserer Anwaltskanzlei zu bekommen.
Da es meist reiner Zufall ist, ob man solche Plagiate in den unendlichen Weiten des Internets überhaupt entdeckt, nehmen wir seit einiger Zeit die überaus effektiven Dienste von PlagAware in Anspruch, um gezielt nach solchen Urheberrechtsverletzungen zu recherchieren. Diese Plagiate-Suchmaschine hat bislang bereits 431 Plagiate aufgespürt (Stand: Juni 2017) und findet fast jeden Monat einige weitere. Was mich weitaus weniger freut als unsere Anwälte.
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Kann man die Nutzungsbedingungen nicht relativ leicht dadurch umgehen, dass man nicht die Texte übernimmt, sondern Links auf die entsprechenden Artikel setzt?
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Das ist keine Umgehung der Nutzungsbedingungen, sondern ein völlig korrektes Vorgehen – und überdies völlig in unserem Sinne. Denn auf diese Weise helfen Sie, unsere Gedanken und methodischen Ansätze zu verbreiten, wobei die Urheberschaft klar bleibt. Sie sind also herzlich eingeladen, Links auf Ihrer Website zu setzen und sie an Kollegen und Geschäftsfreunde weiterzugeben!
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Winfried Berner – vollständige oder auszugsweise Wiedergabe, gleich in welcher Form, honorarpflichtig und nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung / Zitate im üblichen Umfang mit Quellenangabe gemäß wiss. Zitationsregeln zulässig. Näheres siehe Nutzungsbedingungen.
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